Ärzte

Ich bin 1960 geboren.Ich bin verheiratet und habe drei Kinder.

Nach einer dreijährigen Ausbildung zur staatl.examinierten Krankenschwester habe ich 1983 mit dem Studium der Medizin in Bonn begonnen. Während meiner Studienzeit verbrachte ich einen Auslandseinsatz als Krankenschwester in Uganda mit dem Notärzteteam Cap Anamur sowie Auslandsstudien in der Türkei (Bursa, Antalya).Beide Erfahrungen haben mich in meiner weiteren

Entwicklung sehr geprägt.

Das letzte Staatsexamen legte ich 1990 in Bonn ab .

Die Weiterbildung zur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe begann ich 1990 bis 1994 im Krankenhaus Euskirchen, um sie 

nach der Geburt des ersten Kindes im Krankenhaus Troisdorf-Sieglar fortzusetzen und 1997 mit der Facharztprüfung zu beenden.

Nach der Geburt des zweiten Kindes 1997 begann ich regelmäßige Praxistätigkeiten und reduzierte die Krankenhausdienste.

2003 ergab sich die Gelegenheit der Niederlassung in einer Gemeinschaftspraxis in Sankt Augustin.

Schließlich reifte der Entschluss, mit meinem Mann einen beruflichen Neuanfang in Form einer Gemeinschaftspraxis zu wagen und wir freuten uns, im Januar 2017 in Sinzig  in die großen Fußstapfen unseres beliebten Vorgängers Dr. Dahlmanns treten zu dürfen.

Von Beginn an wurden wir in unserer neuen Umgebung ausgesprochen freundlich und hilfsbereit auf- und angenommen und fühlen uns inzwischen sehr wohl im Sinziger Land .

Ich bin 1960 geboren. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder.

Nach dem Studium von Theologie und Germanistik über einige Semester habe ich 1983 mit dem Studium der Medizin begonnen. Während meiner Studienzeit verbrachte ich ein halbes Jahr in Brasilien in verschiedenen Gesundheitsprojekten. Die Erfahrungen dort haben mich stark geprägt. Das letzte Staatsexamen legte ich 1990 in Bonn ab. Die Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe begann ich in der Siegburger Klinik, um sie im Sankt Johannes Krankenhaus Troisdorf- Sieglar fortzusetzen. 1995 machte ich die Facharztprüfung. Nach einem Jahr Elternzeit wurde ich dann in Sieglar Oberarzt und ab 2009 Leitender Arzt.

Im Jahr 2013 schied ich wegen inhaltlicher Differenzen aus der Klinik aus. Dies war ein großer Schritt für mich, mit dem ich mich sehr intensiv - u.a. durch das Verfassen eines Buches - auseinandergesetzt habe¹. Wer sich intensiver mit meinem Verständnis guter Medizin in heutiger Zeit auseinandersetzen möchte, sei auf dieses Buch verwiesen, denn dort entfalte ich meine Ansichten wesentlich ausführlicher, als es im Rahmen dieses Internetauftritts möglich ist.

Warum ich ausgerechnet Gynäkologe geworden bin? Nun, das ist mehr Zufall als bewusster Entschluss gewesen. Nach dem Praktischen Jahr (dem Abschluss des Studiums) war ich äußerst frustriert über die Verhältnisse im Krankenhaus, insbesondere der Umgang der Ärzte miteinander in einem hierarchischen System missfiel mir zutiefst. Insofern war es für mich entscheidend, in ein gut funktionierendes Team zu geraten, in dem die einzelnen Mitarbeiter wertgeschätzt wurden. Dies war in der gynäkologischen Abteilung in Siegburg der Fall. Schon bald wurde mir bewusst, wie vielseitig und erfüllend das Arbeiten im Fachgebiet der Gynäkologie ist. In der täglichen Arbeit ist man konfrontiert mit Anfang und Ende des menschlichen Lebens, das Fach bietet operative Möglichkeiten und hat vielfältige Bezüge zu anderen Gebieten wie Innere Medizin, Urologie, Onkologie, Psychosomatik usw. Es ist eine Herausforderung in intellektueller Hinsicht wie auch in Bezug auf manuelles Geschick und die Einbindung von klinischer Erfahrung in die alltäglichen Problemstellungen. So war schon nach kurzer Zeit klar, dass ich Gynäkologe werden möchte.

Diesen Entschluss habe ich nie bereut. Eine Ironie der Geschichte ist allerdings, dass ein als erledigt geglaubter Konflikt mich im Lauf meiner Karriere wieder einholen sollte: Das Studium der katholischen Theologie hatte ich wegen Differenzen mit dem Lehramt aufgegeben. Im Laufe meiner Berufstätigkeit in der Klinik kam es diesbezüglich erneut zu einer Konfliktsituation, die sich an der katholischen Sexualmoral entzündete. Obwohl ich mich als kath. Christ begreife, sah der katholische Träger der Klinik die Notwendigkeit, mich aufgrund meiner Ansichten und Verhaltensweisen aus meiner Position zu entfernen.

Da meine Frau schon seit längerer Zeit in einer Gemeinschaftspraxis niedergelassen war, lag es für mich nahe, mich hier zunächst anzuschließen. Letztendlich wollten meine Frau und ich aber unsere eigenen Vorstellungen bzgl. der Medizin stärker umsetzen, so dass wir uns entschlossen, einen Neuanfang zu wagen. Insofern waren wir dann sehr froh, dass wir Anfang 2017 die Praxis unseres geschätzten Vorgängers Dr. Dahlmanns in Sinzig übernehmen konnten.